Aiguille Occidentale du Soreiller - S-Grat - Aiguille Occidentale du Soreiller - Écrins - France

Aiguille Occidentale du Soreiller - S-Grat

Aiguille Occidentale du Soreiller - Écrins - France

Information
Min / max altitude2712m / 3280m
Duration2 days
Main facingS
Route typeloop_hut
GearVale con cuerda de 30 m algún friend y fisureros cintas el nevero de acceso puede estar helado por la mañana, a inicio de temporada llevar crampones y botas. informarse en el refugio sobre el estado de la nieve.
Glacier gear required
Source

Aufstieg:

Es handelt sich um einen Aufstieg von gemäßigtem Schwierigkeitsgrad auf einem sehr abwechslungsreichen Gelände (Platten, Verschneidungen, luftige Grate) und auf einem grundsätzlich sicheren Felsen. Die möglichen Kombinationen mit der Aiguille Centrale des Soreiller vom gleichnamigen W-Pass aus können Strecken von gewissem Ausmaß bilden, bei denen man grandiose Blicke auf das kleine Tal “Vallon de la Selle” hat. Es gibt verschiedene Zustiegsmöglichkeiten - meistens steigt man ganz unten am Grat ein oder höher - am Fuß des ersten steilen Aufschwungs.

Von der Soreiller-Hütte nach Westen ein Gebiet mit großen Blöcken traversieren, die zu einem einfachen Felssteilhang führen; über diesen kann man den Grat überqueren, der aus den letzten SW-Grundmauern von Dibona besteht (sichtbares Signal von der Hütte). Über die Geröllhänge (Weg und Steinmänner) zum Firnfeld aus dem W-Pass des Soreiller. Um zum Fuß des S-Grats zu gelangen, On sight über eine Zone mit großen Blöcken traversieren und mit dem Felsklettern auf ca. 2950m leicht westseitig starten. Man erklettert einige einfache Aufschwünge bestmöglichst auf dem Gelände (II), um dorthin zu gelangen, wo der Grat merklich steiler wird (breite Terrasse am Fuß einer steilen Platte). Man kann dorthin auch über ein Firnfeld auf der Mulde aus dem W-Pass des Soreiller bis auf ca. 2950/3000m je nach Schneehöhe gelangen, dann ein SO-ausgerichtetes Bändersystem (Spuren, Steinmänner) ersteigen, das in eine Geröllzone führt; diese bestmöglichst gen S-Grat der Westnadel des Soreiller aufsteigen.

Die Platte fast senkrecht hinauf, um zu einem breiten schrägen Band nach rechts (II/III) zu gelangen. Auf dem Band etwas nach rechts und über eine steile Passage zunächst geradeaus, dann in Traverse nach links unter einem Überhang in einer Verschneidung aus grauem Felsen Fuß fassen; diese hinauf (III, der Fels verlangt Konzentration). Weiter so nah wie möglich am Grat oder leicht unterhalb über manchmal luftige Stellen. (II/III) Unter der Spitze des Aufschwung über Bänder an der W-Seite traversieren. Eine kleine Scharte überqueren, um weiter links unten an Gletscherschliffplatten Fuß zu fassen. Man befindet sich nun unter einem zweiten Aufschwung, den man problemlos ersteigt, zunächst über den Grat, dann - sobald dieser steiler wird - über ein zunächst leichtes Bändersystem an der W-Seite. Diese Bänder werden abgelöst von einem steileren Gelände, das man absteigend zu einer weiteren Scharte traversiert (II/III, gute Schutzmöglichkeiten). Man kann auch zur Spitze des Aufschwungs steigen und zu dieser Scharte über 25m abseilen (Abseilschlinge vorhanden). Die folgenden Gletscherschliffplatten hinauf - man erreicht ein Gebiet großer Blöcke, die unter dem Gipfel eine Terrasse bilden; zum Gipfel gelangt man über eine letzte kurze, steile Passage (2,5 bis 3 Std).

Literaturhinweise: “Guide du Haut Dauphiné, massif des Écrins” Band 1 von F. Labande, Verlag: Editions de l’Envol. “Le massif des Écrins, les 100 plus belles courses et randonnées”, von G. Rébuffat, Verlag: Editions Denoël.

Abstieg: Vom Gipfel einige Meter an der S-Seite absteigen; man stößt auf ein Band, dem man bis zum O-Grat folgt; über diesen absteigen. Auf dem Grat oder leicht unterhalb auf der Soreiller-Seite bleiben. Dem Gelände entsprechend bestmöglichst weiter über Grat- und Plattenpassagen (Die Wegführung verlangt Aufmerksamkeit, Steinmänner). Unten an der Grat führt eine typische Passage mit Briefkastengriff über ein kurzes, aber steiles Abklettern in die Nähe des W-Passes des Soreiller (1 Std.).

Die Südseite über manchmal unbeständiges Gelände absteigen und auf dem Firnfeld oder dem Geröllhang weiter unten Fuß fassen. Weiter nach rechts zum Bändersystem unter der SO-Seite des S-Grats der Aiguille Occidentale, das zum Firnfeld führt. Dieses hinunter zur Aufstiegsroute (45 Min bis 1 Std.)

Günstige S-Hanglage, aber einige Stellen an der W-Seite können nach einer Schlechtwetterperiode weiter schneebedeckt sein. Eine entsprechende Bergsteigerausrüstung vorsehen.

Kein zu langer Aufstieg, so dass man mit dem W-Grat der Aiguille Centrale (zentrale Nadel) des Soreiller anschließen kann.

Zugang: Grenoble > Bourg d’Oisans > St Christophe en Oisans. Über die Straße Richtung La Bérarde bis zur kleinen Siedlung der Étages (Parkplatz oben an der Straße am Eingang zur Siedlung). La Bérarde ist von Grenoble mit einer Buslinie angeschlossen (VFD). Saisonabhängiger Fahrplan. Auskünfte unter 0820.833 833.

Unterkunft: Soreiller-Hütte (04.76.79.08 32). Leichter Zustieg in 2,5 bis 3 Std.

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